Pünktlich zum Wochenende kommt das recap Video des ersten Votec Gravel Fondo. Lasst euch inspirieren um am Wochenende mit ein paar Freunden wieder aufs Rad zu steigen!
Lange Zeit war es jetzt ein bisschen ruhiger um die Dosnoventa Truppe aus Barcelona, aber jetzt beglücken sie uns mal wieder mit feinstem Hochglanz Kino.
Votec Gravel Fondo, ihr erinnert euch oder? Es war dieses Event, zu dem unter anderem wir, 2 Startplätze im Gesamtwert von 140€ verlost hatten. Dieses Event im Schwarzwald, zu einer Jahreszeit in der man auch Pech haben kann und den ganzen Tag im Regen oder in extrem widrigen Temperaturen unterwegs sein könnte. Dieses Event bei dem man in 2 Tagen 125km Gravelbike fahren kann dabei allerdings gut 3.500 Höhenmeter zu bezwingen hat. Dem Event bei dem das gemeinsame Radfahren im Vordergrund stand, ohne Vereinsstruktur oder Rennattitüde. Ja genau dieses Event, das Erste seiner Art in Deutschland, ist jetzt seit etwas über einer Woche Geschichte und ich hoffe dass diejenigen unter euch, die nicht an der Verlosung teilgenommen haben und somit nicht Teil des Ganzen waren, sich richtig ärgern. Wieso? Weil wir die Premiere eines hammer Events erleben durften, die ihr verpasst habt!
Die Votec Truppe hat bei der Planung wirklich nichts dem Zufall überlassen und so mangelte es an nichts. Top Frühstück, top Spanferkel BBQ, schnöde Energy Riegel und Gels wichen Schwarzwälder Kirschtorte, Apfelkuchen, Bergkäse und Speck. 9 Strava Segmente an denen man sich auspowern durfte um mit etwas Glück Preise von Brügelmann oder SRAM zu gewinnen. Mit 100 anderen gleichgesinnten konnte man abends an zig Feuerstellen bei einem gemütlichen Getränk seiner Wahl den Tag revue passieren lassen. Morgens und unterwegs konnte man sich bei der SRAM Service Crew kostenlos sein Bike auf Vordermann bringen lassen. Top ausgearbeitete Streckenprofile, die rechtzeitig bereitgestellt wurden um sie auf dem Bikecomputer zu installieren. Alleine bei den gerade genannten Punkten würde ich mir in den A—- beißen wenn ich so einfach hätte dabei sein können und es nicht getan habe.
Aber gut, wir hatten eine wirklich gute Zeit und noch dazu mehr als Glück mit dem Wetter. Samstag morgen wurde noch bei recht frischen Temperaturen und bedecktem Himmel gestartet. Stetig begleitet vom Nebel, ging es ein erstes Mal hoch auf den Feldberg, wo wir die Erste Verpflegungsstation aufgrund der Sichtweite von nur knapp 10-15 Meter verpassten. Die Strecke war ein immer wiederkehrender Mix aus Anstiegen, Waldwegen, Schotter und Wurzelpassagen, Asphalt und Abfahrten. Einzige Ausnahme waren ein knappes Tragestück von 30 Metern und ein Holzsteg durch ein Hochmoor über den man zu einem Aussichtspunkt kam, an dem wir ewig hätten stehen bleiben können, denn der Nebel hatte sich ab diesem Zeitpunkt verzogen. Das top Wetter hielt sich über den gesamten Samstag und bescherte uns am Sonntag direkt noch eine Zugabe. Schluchsee, Titisee und ein Bilderbuch gleiches Alpenpanorama, Fahrradherz was willst du mehr?
Es war eine absolut gelungene Premiere, die deutlich Lust auf Mehr gemacht hat. Ihr solltet euch schleunigst im Votec Gravel Fondo Strava Club anmelden, denn falls es bei Votec mal wieder heißt “Let’s roll some more rocks” solltet ihr es wirklich nicht mehr verpassen !
Die Fotos zwischen den Zeilen wurden mir freundlicher Weise von Votec zur Verfügung gestellt, im folgenden findet ihr noch eine ordentlich vollgepackte Gallery des Events. Sollte der ein oder andere Teilnehmer sich selber darin wiederfinden und eines der Bilder haben wollen, bitte schickt mir einfach eine kurze Mail an Chris@goodtimesroll.cc
Weitere Ausführliche Berichte zu dem Event findet ihr unter anderem bei Gran Fondo oder bei ShutUpLegs.
Da ich gerade noch auf die fertig entwickelten Fotos des vergangenen Wochenendes warte, habe ich mir gedacht vorab schon einmal ein paar Worte zu unserem Spielegerät des letzten Wochenendes zu verlieren. Votec war so freundlich und hatte uns extra für das Gravel Fondo jeweils eines ihrer VRX-G Pro Räder zur Verfügung gestellt. Die Bikes wurden entgegen des original Specs an der ein oder anderen Stelle etwas gepimpt, so wurde zum Beispiel die Serienmäßig verbaute Kettenblatt gegen eines mit 42 Zähnen getauscht. Zusammen mit der SRAM XG1150FULL PIN mit 10-42 Zähnen ergab dies also die Möglichkeit einer 1:1 Übersetzung, welche ich an der ein oder anderen Stelle im Schwarzwald sehr zu schätzen wusste. Ansonsten ist ja besonders im Gravel Bike Segment SRAMs 1×11 Konzept eh nicht mehr wegzudenken. Unsere hydraulische SRAM RIVAL Disc Gruppe verrichtete wie gewohnt ohne den kleinsten Fehler ihr Dienste und hat man sich einmal an den Bremspunkt der hydraulischen Disc Bremsen gewöhnt kann man Bergab ordentlich die Kuh fliegen lassen.
Die Rahmengeometrie wurde aus dem Cyclocross Bereich adaptiert und auf Gravel Bedürfnisse weiterentwickelt. Insgesamt eine recht sportliche aber dennoch komfortable Sitzposition ist das Ergebnis. Votec selbst sagt über das Rad dass es sich mit “unglaublicher Präzision auf wechselndem Untergrund bewegt” und das können wir zu absolut 100% so unterschreiben. Ganz gleich ob sandiger Boden, loser Schotter oder Waldboden, man ist immer Herr der Lage. Selbst wenn man mal den ein oder anderen kleinere Sprung mitnimmt, verhält sich das Rad absolut ausgeglichen. Auch auf der Straße machte das Rad eine gute Figur, was zum einen vermutlich den Zipp 303 Firecrest Carbon Laufrädern zu verdanken war, nicht zuletzt aber auch an der 35mm Schwalbe G-One Bereifung lag. Jetzt weiss ich wieso so viele Hersteller auf dieses Modell setzen, ich für meinen Teil konnte in Sachen Rollwiderstand keinen großen Unterschied zu meinen 28mm Reifen feststellen, aber so richtig performen die Reifen dann erst sobald man die Straße verlässt.
Einzig der verbaute Ergon Sattel SRX30 evo Sattel und ich sind mal wieder keine Freunde geworden. Allerdings ist ein Sattel ja bekanntlich schnell getauscht.
Mein Fazit zu Votecs Gravelmaschine:
Wer sich für den Winter oder die etwas gröbere Gangart noch ein Rad anschaffen möchte, ist mit dem Votec VRX-G mehr als gut beraten. Hochwertig ausgestattet, top Performance und ein super Preispunkt.
VOTEC VRX-G PRO | |
Rahmen | VOTEC VRX AL6061-T6 |
Gabel | VOTEC VRX SL carbon ThruAxle |
Bremsen | Sram Rival 160mm |
Schaltwerk | Sram Rival 1×11 |
Umwerfer | – |
Schalthebel | Sram Rival 11s |
Kassette | Sram PG-1150 10-42t 11s |
Kette | Sram PC-1130 11s |
Zughüllen Satz | Jagwire custom sealed |
Kurbelsatz | Sram S350-1 44t |
Lenker | Zipp Service Course 80 |
Lenkerband | VOTEC GEL team tape |
Vorbau | Zipp Service Course |
Steuersatz | VOTEC signature tapered |
Laufradsatz | DT Swiss R23 Spline tubeless ready |
Reifen vorne | Schwalbe G-One 35-622 EVO OneStar TLE |
Reifen hinten | Schwalbe G-One 35-622 EVO OneStar TLE |
Schläuche | Schwalbe SV20 Extralight |
Sattelstütze | Zipp Service Course |
Sattelklemme | VOTEC Al signature |
Sattel | Ergon SRX30 evo |
Wenn 2017 das 6 Tage Rennen in Berlin gestartet wird, passiert dies nun bereits zum 106ten Mal ! Damit wird es zum ältesten 6 Tage Rennen der Welt. Um das noch zu toppen, wird es in diesem Winter eine 6 Days Series geben, mit Start in London, weiter geht es in Amsterdam über Berlin nach Kopenhagen und zu einem 1 tägigen Finale nach Mallorca.
Das sagt Marc Davon, CEO der Madison Sports Group über die Idee:
„Seit wir den Sechstagesport 2015 zum ersten Mal seit 35 Jahren nach London zurückgebracht haben, arbeiten wir an der Realisierung einer großen Serie. Mit London, Amsterdam, Berlin und Kopenhagen haben wir nun vier tolle Städte mit einer großartigen Sechstage-Vergangenheit gefunden, und mit Mallorca zudem eine neue Austragungsstätte gefunden. Genau diese Mischung macht unsere Vision für die Six-Day-Serie aus: Wir wollen die traditionsreiche Geschichte des Sechstagesports zelebrieren und ihn gleichzeitig weiterentwickeln. Eine Serie mit festen Events, festen Fahrerpaarungen und einem tollen Unterhaltungsprogramm erzeugt eine Geschichte, der die Fans auf der ganzen Welt folgen können. Wir erhalten schon jetzt positives Feedback von allen Seiten – und die Fahrer sind begeistert.“
Valts Miltovics, Leiter der 6 Days Berlin ergänzt zudem:
“Alle Rennen folgen dabei den gleichen Regeln unter dem Dach der Marke SIX DAY. Welche Anziehungskraft das neue Format hat, zeigt das internationale Medienecho: Die Serie wird live auf Eurosport übertragen, auch Sky Sports UK wird die Wettbewerbe zeigen. Attraktiv für die Zuschauer ist zudem die Bildung gleichbleibender Fahrerpaarungen für alle Rennen. Damit wird der Sechstagesport noch spannender und bewegt sich auf Augenhöhe mit anderen erstklassigen Sport-Serien auf der ganzen Welt. „Wir konnten über die ganze Serie hinweg zahlreiche Weltmeister und Olympiasieger verpflichten, auch in Berlin werden wir viele Superstars wie etwa die Belgier Kenny de Ketele und Moreno de Pauw oder Topsrinter Maximilian Levy sehen.“
Man darf sich also über jede Menge Bahnradsport im Winter freuen. Die genauen Termine sehen wie folgt aus:
Six Day London: 25. bis 30. Oktober2016 im Lee Valley VeloPark, London
Six Day Amsterdam: 6. bis 11. Dezember 2016 im Velodrom Amsterdam.
Six Day Berlin: 19. bis 24. Januar 2017 im Velodrom Berlin.
Six Day Copenhagen: 26. bis 31. Januar 2017 in der Ballerup Super Arena, Kopenhagen.
Finale auf Mallorca: März 2017 in der Palma Arena
Weitere Informationen sowie Tickets gibt es hier.
Mein Freund und Fotograf Carlos Fernandez Laser hat mit den Hardbrakern schon den ein oder anderen Trip gemeistert. Den größten Teil dieser Touren allerdings im Begleitwagen. Vor kurzem wurde er von dem finnischen Label Pelago zur Japanese Odyssey eingeladen. Soweit so gut, aber in diesem Fall sollte er den Trip selbst auf dem Fahrrad bewältigen! Wohnhaft in Hamburg war es für ihn nicht leicht sich wirklich auf den Trip und ein derartiges long distance Rennen/Event vorzubereiten. Schließlich gilt es bei der Japanese Odyssey 2.400km von Tokyo nach Osaka in maximal 14 Tagen zurückzulegen und das auch noch unsupported, sprich alles was man benötigt muss man mit dem Rad transportieren und das auch noch über jede Menge Berge und Pässe. Begleitet wurde er bei dieser sprichwörtlichen Odyssee von Philipp (der das ganze im Bewegbild festhalten wollte) und jeder Menge Regen. Carlos hat den Trip als mini Tagebuch auf seinem Facebook Account dokumentiert. Ein Wahnsinns Abenteuer, was sich vielleicht 2017 wiederholt? Alle Infos zu den einzelnen Tagen und dem Erlebten gibt es im folgenden hier nochmals gebündelt mit den passenden Fotos.
TOKYO
– OFF TO TOKYO –
to start at The Japanese Odyssey on saturday…
thank you PELAGO BICYCLES , ORTLIEB Outdoor Equipment , Supernova Lighting Systems , GORE BIKE WEAR and GORE RUNNING WEAR , FINGERSCROSSED , Alpina Sports and suicycle-store.com for all your support!!!
Finally Tokyo… after all the preparation, this place left us “lost in translation” and showed us some fun times. Thank you Kosuke!
DAY 1
On the 17th at 5am we started into The Japanese Odyssey.
The first 100km out of the greater Tokyo area took us quite some time. From that point on, we climbed up to Mt.Haruna, the 1st checkpoint. We arrived at dawn. We met some other parcipants and decided to go downhill towards the next checkpoint to find a place to stay the night. There were no hostels,onsens nor anything else. So we camped behind a 711 supermarket. As soon as we started to fall asleep, it started to rain…
DAY 2
After a night with hardly any sleep, Philipp and i started into the rain. Heading to checkpoint #2, Mt.Kusatsu-Shirane, an active volcano. On the way up we met Sami, who was coming down already . All the way up, you could smell the fumes of the volcano.After a short stop on the top, we had a fast downhill through the clouds and rain into the valley, where we found nice place for some udon soup and headed further towards checkpoint #3…
DAY 3
The bungalow we got offered for the night, was 100% not what we expected. A 2×3 meter shoebox with nothing in it. We tried to get all our cloth dry over night, but without any success. Checkpoint #3 was the Okawara pass. The road we have chosen for the last 12km up to the top, were not what they got promised on street view. We came for biking but were forced to hike and climb up the totally earthquake destroyed path. We arrived at the checkpoint in pitch black darkness. The descent was wet, foggy but fast…
DAY 4
after some navigation problems we found our sweet place for the night. We got served a nice late night dinner and used every hanger to put up all our wet cloth (pretty much everything including the sleeping bags). Due to issues using my credit card at some local ATMs, we couldn’t pay cash. The owner of the hotel offered us to follow us in his car to the the next town’s ATM. Due to his connection with cycling (his son is the owner of BROTURES) we got a nice discount. The most weird coincidences just happen on the road…
DAY 5
on our way to checkpoint number 5, Mt.Norikura, we met Eguia, a spanisch guy who rode the past 2,5 years from his hometown Tolossa towards Tokyo. A friendly guy who has seen a lot… The climb to Mt.Norikura, checkpoint #5 was the hardest one. We got split at the beginning of the climb. The typhoon rain and cold winds on the roads made it rough for us. Due to those conditions, the roads were blocked. We ditched two roadblocks and forced ourselves up those endless roads to the top. Hardly any visibility made you feel pretty lonely. We arrived at the top in total darkness and were lucky to find shelter in a alpine hut…
DAY 6
We startet our descend very early in the morning. Of course it was raining cats and dogs on the way down, but the visibility was way better. We pushed all day to reach Mt.Ontake, our checkpoint no.6. At the beginning of the climb, we left our bags behind some bushes, to safe weight for the uphill. Heavy rain and cold wind was accompanying us again. After the arrival on the top, in pitch black darkness, we hammered back down to our bags, packed and rode further towards our next destination. We found nice place for the night, including japanese bath…
DAY 7
How to start your day right: cut your finger deeply with your new knife, checkout a japanese hospital, get a breakfast from your hotel for free and than ride all day to transit to your next checkpoint…
DAY 8
After our day in transit, we pushed to Mt.Odaigahara. A nice ride next to a mountain river and little villages. We climbed the checkpoint and arrived on top at 11:54pm. There was nothing around except some vending machines and a public toilet. We picked the ladies room to escape the rain for the night.
DAY 9
After our night in a public toilet, we got a friendly wakeup call by an assistant parkranger, who than invited us to have breakfast with him. We had a sweet downhill ride with sun on our side. We rode to Wakayama to take the ferry to Tokushima, to start into our last 3 checkpoints…
DAY 10
the day started nice and easy. We rode out of Tokushima towards Mt.Tsurugi-San (checkpoint #8), had breakfast at a convenience store as many times before and had a good climb towards the checkpoint. 8km before the actual checkpoint, the road was destroyed by a landslide caused by the typhoon rainfalls the previously days. After explaining our journey to the main guy at the construction side, he offered us to drive us to the other side, it would have been a 40k detour including several climbs… we cleared the checkpoint and boosted downhill into the night and started our search for place to sleep…
DAY 11
we spent our night in a luxury busstop with running water, power sockets and a restroom. Instead of a convenience store breakfast, we had one from a little village supermarket. So, no big difference. The day was filled with rollercoaster-like roads towards checkpoint #9 Tengu-Kogen Ski Area. We met our PELAGO BICYCLES mate Sami who took the reverse route and had a short chat, before we kept going… the rain intesified constantly till we felt like swimming uphill instead of cycling…
DAY 12
we stayed the night at checkpoint #9 in a wooden bungalow and started very early into our descent from Tengu-Kogen Ski Area. Our plan was: 1st – easy 60k downhill ride, 2nd – a 1000m climb, 3rd – downhill again, 4th – short climb followed by short downhill to checkpoint #10 Mt.Sasayama. It ended way different than expected… The last uphill road we took wasn’t used in years. It was full of branches, rocks and dirt. Another landslide including a construction side appeared in the middle of nowhere. The road became worse as further we climb uphill. 1,5k before the highest point, I hit a rock and ripped my rear derailleur in pieces. Followed by a 1hour walk into the night. On top I dismounted the broken parts and coasted a sketchy road downhill. We came a cross a little village and stopped an older couple who was first terrified by us coming out of the woods. We explained our situation with hands and feet and some phrases we had on our phones. At first the older couple called their daughter, than the police. After 2,5h of talking with the locals and the police we got invited to a local’s home. Makoto, the local, let us shower, served us food and let us stay the night in his place…
DAY 13
we woke up early in the morning. Makoto gave us some breakfast and offered us to give us a lift to the next big city when he is finished with work. We hang out in this little village and came to a decision that changed the whole idea about our “The Japanese Odyssey”: we came to Japan to ride 2300km and clear 11 checkpoints in 14 days. But what would really happen on that journey, we had no clue. While riding in typhoon and normal rain for 8,5 out of 11 days, climbing 9 mountain tops, pushing and overstepping our limits, sleeping outside, in a public restroom, a busstop, in Onsens (japanese bathing houses), getting invited for food and accomendation by locals, the whole trip became something far bigger than a bike ride – a journey to get closer to yourself and a deep dive into a culture that is quite different than ours. From that moment on, we decided to not stress ourselfs with clearing the last 2 checkpoints and maybe temporarly loosing our love of cycling – but to take a deep breath, enjoying every past and present moment and to see a bit more of Japan…
DAY 14
after our “big decision” and getting my bike fixed, we took the train and ferry to Hiroshima. We rode all day through the city, entered the nightlife and refuelled a bit…
DAY 15
the final day of The Japanese Odyssey started for us in Hiroshima. We packed our things, cycled to the trainstation, took our bikes a part, covered them with plastig bags and tape and took them on the Shikansen Bullettrain to Osaka. We arrived at 11:30 at the final destination where some of the fellow riders were already waiting for everybody to get together. At 12:00 the Japanese Odyssey was official been ended. Cold beers were opened, a lot of high-fives and hugs were given. We all spend the rest of the day together, telling stories of our journeys and partied the night away…
And now the big up for all our supporters, friends and family!
• thank you Emmanuel & Guillaume for making The Japanese Odyssey!
• thank you PELAGO BICYCLES for the approach to me to do this and all your amazing support!
• thank you ORTLIEB Outdoor Equipment for keeping our cloth dry!
• thank you GORE BIKE WEAR and GORE RUNNING WEAR for keeping us warm and dry!
• thank you Alpina Sports for protecting our eyes and heads!
• thank you Supernova Lighting Systems for making us see at night!
• thank you FINGERSCROSSED for making our feet look great!
• thank you suicycle-store.com and Cycle-Innovate for the last check-up on my bike and me!
• thank you Sami for being you!
• thank you Kaisa & Timo!
• thank you Philipp for being the best wingman on that journey i could ask for!
• thank you Frida for taking calls in crazy times all the time!
• thank you mum for not being too anxios while i was on the road, and sorry that the tracker wasn’t working all the time…
OSAKA
An irgendeinem Sonntag im August hatten wir nach einer kleinen Runde beschlossen für einen Kaffee nach Holland zu fahren. Klar wieso auch nicht, mit dem Rad weil es ja bestimmt mal wieder ein geiler Trip mit den Jungs werden kann. Zu diesem Zeitpunkt war mit noch nicht wirklich bewusst wozu ich mich mal wieder habe hinreißen lassen. Von unserem ursprünglichen Ziel Breda hatten wir uns relativ schnell verabschiedet und beschlossen die Fixedbeer Rotterdam Crew zu besuchen, zumal Rotterdam eh immer eine Reise wert ist.
Wirkliche Gedanken um so etwas wie Vorbereitung hatte ich mir nicht gemacht, lediglich klar war dass ich auf einem Trip über 240km keinen Rucksack tragen werde. Ein Begleitfahrzeug war aus diversen Gründen keine Option. Also musste alles was wir für dieses Wochenende bräuchten irgendwie Platz am Rad finden. Tausend Dank an dieser Stelle noch einmal an Cosmic Sports für die Revelate Design Satteltasche, zu der ich in der kommenden Woche noch einmal etwas ausführlicher kommen werde. Das Motto war klar, so viel wie nötig/so wenig wie möglich musste mit. Genug Essen und Trinken, Wechselklamotten, Schuhe….
Nach 4,5 Stunden Schlaf war die Nacht um 5.30 beendet, das Porridge mit Banane irgendwie in den Körper gebracht und rein in die Klamotten. 9° C und früh aufstehen, um ehrlich zu sein war die Motivation tatsächlich aufs Rad zu steigen nicht sofort gegeben, aber wir waren für Freitag Abend in Rotterdam verabredet. Sam hatte eine top Route via Komoot ausgearbeitet, mit einer auf den Meter genauen Routenführung. Dennoch waren wir alle froh als es hinter Bottrop endlich etwas ländlicher wurde und wir von den katastrophalen Straßen im Ruhrgebiet auf die etwas ländlicheren Wege geleitet wurden. Da fragt man sich wirklich wofür Millionen von Steuergeldern ausgegeben werden, für gescheite Straßen und gut geplante Radwege auf jeden Fall nicht! Ohne Pause ging es die ersten 120km bis Nimwegen wo wir uns einen wohl verdienten Kaffee gönnten. Ab Nimwegen ging es dann für rund 70km konstant am Rhein entlang, auf einem hervorragend ausgebauten Radweg. Leider ist dieser so offen auf dem Deich dass Wind eine perfekte Angriffsfläche hat, wodurch selbst ein 24er/25er Schnitt mit ordentlich Muskelkraft erkämpft werden muss. Abgesehen vom Wind spielte das Wetter zum Glück mit ( Notiz an Sam, sich ausklinken um anschließend alleine mit 3 Softeis bei rund 19°C im Gegenwind zu versuchen die Kollegen wieder einzuholen, klappt nicht! ) Nach einer weiteren Pause um die Beine zu lockern gönnten wir unseren Muskeln ca 35km vor dem Ziel noch eine weitere Abkühlung im Rhein, was uns zumindest wieder wach machte und mehr oder weniger locker für den “Zielsprint”. Um 19.45 Uhr war es endlich geschafft, wir hatten Rotterdam erreicht. Ich für meinen Teil war völlig am Ende, war diese Etappe doch rund 10% meiner bisherigen Jahresdistanz. Die gesamte Fixedbeer Rotterdam Crew erwartete uns bereits und hatte einen Tisch in der Tiki Bar reserviert wo wir den Abend bei Bier und Burgern ausklingen ließen, bevor wir alle einfach tot ins Bett vielen.
Am Samstag ging das rundumsorglos Paket der Rotterdamer weiter, nach einem kurzen Stop bei Resto Rokus, einem Shop der Vintage Herzen höher schlagen lässt, ging es zu einem gemeinsamen Frühstück zu Coppi. Wenn ich ein Shop/Cafe machen würde, es hätte exakt so ausgesehen wie Coppi. Geiles design, ein super mix aus Fahrradladen und Cafe, gutes Essen und tolle Atmosphäre. Weiter ging es auf den holländischen “Rad Autobahnen” nach Den Haag zum Finale der VastVerzetBokal Serie. Bei ebenfalls top Wetter waren wir einfach mal Besucher und Zuschauer und genossen die Stimmung. Die eigentlichen Rennen der A und B Klasse waren mehr oder weniger Nebensache, es war schön viele bekannte Gesichter vor Ort wieder zu sehen. Was ich hier wirklich vermisse, bzw. dort mehr als zu schätzen gelernt habe, sind die Radwege. Sinnvoll konzipiert, perfekt an den Verkehr angepasst und integriert und in einem oftmals tadellosen Zustand.
Am Sonntag ist Nils als einziger von uns tatsächlich auch den geplanten Heimweg per Rad angetreten. Auch wenn er länger gebraucht hat als gedacht, dafür hat er unseren vollen Respekt verdient, top Leistung Nils! Sam hatte einen technischen defekt und meine Sitzknochen hätten eine 240km Tour einfach nicht mitgemacht daher blieb uns nur die Rückfahrt mit dem Zug. Würde ich so eine Tour wieder machen? Ja, auf jeden Fall. An dieser Stelle nochmals ein fettes fettes Dankeschön an die Fixedbeer Rotterdam Crew, die uns wirklich eine top Zeit vor Ort beschert hat und einem immer das Gefühl vermittelt hat mehr als willkommen zu sein, wir stehen in eurer Schuld!
In rund 2 Wochen findet im Schwarzwald zum ersten mal das Gravel Fondo Event statt. Präsentiert wird das ganze von VOTEC, STRAVA und SRAM. Wir haben uns für die Sause bereits angemeldet und freuen uns schon wie Bolle rund um den Feldberg den Schotter fliegen zu lassen !
Ihr wollt ebenfalls dabei sein? Bis zum 10.10 habt ihr die Chance mit eurem besten Buddy for free (bezieht sich ausschließlich auf die Anmeldegebühr!) den Schwarzwald und einige Strava Segmente zu rocken.
Auf unsere Facebook Seite haben wir einen Beitrag zum Event erstellt. Taggt euren besten Kumpel, eure beste Freundin oder eben die Person mit der ihr am Event teilnehmen wollt und teilt das Video, bzw unseren Beitrag so das wir es sehen können. Die beiden Gewinner werden am 10.10 um 13 Uhr ermittelt und von uns benachrichtigt.
Viel Erfolg, wir sehen uns im Schwarzwald !