Die Kalender gezückt und den 9+10 September schon einmal vorgemerkt, denn da steigt im Schwarzwald die zweite Ausgabe des Votec Gravel Fondo! 2 Tage Gravel Spaß pur, SRAM wird wieder mit einer Service Crew zugegen sein und Wahoo stellt einige GPS Computer zum testen zur Verfügung, was ich nur wärmstens empfehlen kann. Beritten wird diesmal die Gegend um den Nordschwarzwald, welcher ebenfalls auch wieder einige Höhenmeter und geile Strecken für euch parat haben wird.
Vielleicht sieht man sich ja auch bereits am kommenden Wochenende in Heidelberg ?!
Um immer auf dem Laufenden zu sein, meldet euch im Votec Gravel Fondo Strava Club an oder registriert euch hier im Newsletter.
Von der Japanese Odyssey solltet ihr bereits gehört haben, zumindest jeder der den Beitrag über meinen Freund Carlos gelesen hat, der mit Philip an der 2016er Ausgabe dieses Ultra long distance Rennens teilgenommen hatte. Unsere Buddies vom Far Ride Mag berichten nicht nur in Ausgabe Nummer 6 darüber sonder haben auch diesen feinen Clip dazu beigesteuert. Wer für 2017 noch ein ultra krasses Abenteuer und eine ultimative Herausforderung sucht, kann hier einige Infos finden.
Wisst ihr noch was für einen Spaß wir 2016 bei der Erstauflage des Votec Gravel Fondos hatten?
All diejenigen die nicht an diesem geilen Event teilhaben konnten, ihr habt jetzt die Chance eine (im wahrsten Sinne des Wortes) light Version zu erfahren.
Um allen Gravelbike-Fans die Zeit bis unserem Hauptevent Herbst zu verkürzen lädt VOTEC am Samstag, 06. Mai 2107 zum Gravel Fondo Ride in Heidelberg.
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Mit demselben Spirit wie im vergangen Herbst werden wir an einem Tag die schönsten Strecken rund um Heidelberg befahren. Als Inspiration für den Tag haben wir einen herausragenden Ride durch den Odenwald zusammengestellt! Los geht es gemeinsam am Samstag um 10.00 Uhr morgens am fahrstil Klubhaus in Heidelberg. Wir werden dort für Interessierte einige VOTEC VRX der neuesten Generation als Testbikes im Gepäck haben und spendieren den Kaffee vor dem Ride sowie den Imbiss danach. Ladet euch den GPS-Track auf eure GPS-Geräte, es gibt keine Beschilderung oder Guides. Das heißt, nach einem gemeinsamen Kaffee könnt ihr den Ride auf eigene Faust oder mit Freunden in Angriff nehmen. Gerne könnt ihr euch auch an die fahrstil-Truppe hängen. Nach dem Ride seid ihr herzlich willkommen noch im fahrstil Klubhaus zu fachsimpeln, das eine oder andere erfrischende Getränk zu euch zu nehmen und die müden Beine zu regenerieren. Wir freuen uns auf euch! #onroadoffroadrepeat
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Damit wir vorher etwas planen können bitten wir euch die Eventteilnahme im Strava Club per Klick zu bestätigen. Eine Anmeldegebühr gibt es nicht. Bitte beachtet, dass es kein Wettkampf ist und alle Teilnehmer die Strecke auf eigene Verantwortung befahren. Es gibt keine Verpflegungsstationen auf der Strecke. Wege unter 2m Breite sind schiebend zu bewältigen. Verhaltet euch respektvoll gegenüber anderen und der Natur. Was das geeignete Material angeht wisst ihr was wir empfehlen 😉 das VOTEC VRX Gravelbike mit 35mm breiten Reifen oder mehr.
Wie auch immer man das vergangene Wochenende betiteln möchte, “A weekend in hell”, “die Hölle des Nordens”, “Paris-Roubaix Challenge”,…. es war mehr als gut und schreit schon jetzt nach einer Wiederholung!
Was hatte ich mich im Vorfeld verrückt gemacht und vor allem für Storys gehört. Klar, wer dem Radsport und seiner Historie nicht ganz abgeneigt ist, verfolgt regelmäßig die Frühjahrs Klassiker und weiß um den Ruf von Paris-Roubaix. Aber wenn man dann die ein oder andere Lektüre liest, oder aber von Leuten hört die mal an der Challenge teilgenommen haben, hinterfragt man sich schon ob man mit der Anmeldung für 145km Paris-Roubaix Strecke nicht gleichzeitig einen Krankenhaus Aufenthalt mitgebracht hat. Mein selbstgestecktes Trainingsziel von 2.000km bis zum Start der Challenge hatte ich um gut 1.200km unterboten, lediglich John Sebastian vom Angefixed Blog und mein Buddy Carlos F. Laser, welcher uns als Fotograf begleitete, waren nach gefahrenen Kilometern in 2017 schwächer aufgestellt.
Unser Plan, Freitags relativ früh aufzubrechen erwies sich als richtig, so hatten wir Zeit unsere Startunterlagen abzuholen, Einkäufe (Bier, Pasta, …….) für das Wochenende zu besorgen und die Räder schonmal auf einer kleinen Runde letztmalig vor der Challenge zu testen.
Nachdem Sam und ich bis ca 1 Uhr morgens ein Getränk Namens Kronenburg (feel free to send us some ) auf dessen Geschmack geprüft hatten, klingelte der Wecker tatsächlich schon um 5.15 erneut zum aufstehen und Frühstücken. Dieses Prozedere lief mehr oder weniger eher in Trance, anschließend die Räder und alles nötige für den Tag in den Autos verstaut und ab ging es Rund 35km zum Startpunkt, direkt neben dem später Ziel, dem Velodrome Roubaix.
Wir starteten um 7.45 und die erste Challenge war den Körper bei nur 4°C auf Temperatur zu bekommen. Leichter gesagt als getan. Das Positive, wir konnten uns quasi 50km “warmrollen” bis es so wirklich, ganz in echt losging. Insgesamt sah der Streckenplan 3 Verpflegung Stationen für uns vor, die wirklich gut organisiert waren, dazu kamen 18 echte Pavés des Paris-Roubaix Kurses. Die Pavés waren auf Rund 95km verteilt und in verschieden Klassen unterteilt. * = leicht, ***** = die Hölle des Nordens. Und so ging es auch mit einem der berüchtigten Pavès für uns los, dem Trouèe d’ Adenberg, 2,4km des wirklich unwirklichsten Kopfsteinpflaster was man sich vorstellen kann. Sollte es so jetzt wirklich den ganzen Tag weitergehen? Pia hatte nach kürzester Zeit, dank unpassender Handschuhe, Blasen an den Händen, welche offen und mit noch 17 Pavès zu gehen, kein wirklicher Spaß waren. Es gibt viele Meinungen und Tips um durch dieses Geschaukel und Gehaue zu kommen, wobei sicherlich der Sinnvollste ist, die Geschwindigkeit so hoch es geht zu halten. Leichter gesagt als getan wenn vor dir 100 andere versuchen jeden Stein einzeln zu treffen oder einfach dahingerafft auf dem Boden liegen. Am Ende haben wir es alle irgendwie geschafft, ohne einen Platten, ohne Sturz und völlig happy. Ich glaube dass man sich einfach keinen Stress machen darf, was die Distanz angeht, zudem muss man mit den richtigen Leuten unterwegs sein und sein Tempo fahren, sein Rad beherrschen und auch man an der Grasnarbe entlang ballern und meiner Meinung nach am wichtigsten, denkt nicht ständig an die Pavès und wie schlimm das alles ist, denn wie so viele andere wird auch diese Schlacht im Kopf gewonnen. Die Finger und Handgelenke werden euch so oder danach 3 Tage lang wehtun! Freut euch auf die einfahrt in das berühmte Velodrom, das kalte Bier nach dem harten Ritt und vor allem darauf in den historischen Duschen den Staub der Hölle des Nordens wieder abduschen zu können! Ich kann wirklich jedem empfehlen sich dieser Challenge einmal zu stellen.
Auch das Profil Rennen ist natürlich ein absolutes Highlight, wenn man sieht mit wieviel Speed sich die Jungs da dicht an dicht über diese Straßen und Pavès prügeln, das ist schon eine komplett andere Welt.
Viel Spaß mit der vermutlich fettesten Galerie, die es auf diesem Blog jemals geben wird!
Tausend Dank an alle Mitstreiter, die Dame die uns mitten im härtesten Pavè des Tages einen Sonnenstuhl und ein Glas Weißwein spendiert hat, an Sam und Manuel für die Idee diese Challenge zu fahren, unsere Sponsoren, unsere Familien und Freunde die uns auch am Sonntag bei dem Profirennen upgedatet haben und Carlos für die mega geilen Fotos !
Bereits auf der letzten Eurobike konnte ich mir den “The Tour” Bag des skandinavischen Labels Douchebags ansehen und war begeistert. Gemeinsam mit Team Sky hatte man es sich zur Aufgabe gemacht den Bikebag neu zu definieren. Herausgekommen ist, nicht anders zu erwarten, ein wahrer premium Bikebag. Dieser bietet unter anderem solche Features wie, Lenker und Sattelstütze können montiert bleiben, wenn der Bag nicht gebraucht wird kann er ungefähr auf die Größe einer Skitasche zusammengefaltet werden und besonders für Teams interessant, mehrere Bags können miteinander verbunden werden. Pedale und Werkzeuge können in separaten Taschen im Inneren untergebracht werden und das Bike selbst wird auf einer Aluminium Schiene sicher für den Transport befestigt. Klar 869 € sind jetzt auch kein Pappenstiel, aber wer regelmäßig mit seinem Rad fliegt, der wird auch diese Investition tätigen können.
Von Spanien, mit dem Rad durch Frankreich, der Schweiz bis nach Deutschland, genauer gesagt nach Stuttgart. Genau das ist Jörgs Plan. Alleine, ausgestattet mit dem nötigsten was er an seinem Votec VRd transportieren kann. Eine grobe Route ist vorhanden, ebenso ein grober Zeitplan den er sich gesetzt hat und zwar an Ostern wieder zu Hause zu sein. Die einzelnen Etappen werden bestmöglich und so gut es geht fast tagesaktuell beschrieben und bebildert. Hier könnt ihr seinen Trip verfolgen und als besonderes Special hat Jörg seinen Blog so angelegt dass seine Strava Route, Höhenmeter, verbrauchte Kalorien… inklusive Open Street Map gleich mitverfolgt werden können.