3 Stunden Auto fahren, 5 Stunden frieren um dann wieder 3 Stunden Auto zu fahren. So würde meine Freundin den gestrigen Tag beschreiben, aber das kommt dabei raus, wenn ich mir aussuchen darf was wir an meinem Geburtstag unternehmen. Aber so oft hat man ja auch nicht die Möglichkeit einen World Cup Lauf zu besuchen und der Weg nach Zeven in Norddeutschland hat sich doch alles in allem gelohnt. War noch die gesamte Woche von Regen und nordischem Schietwetter geprägt, so schien gestern bei 6°-7° den ganzen Tag die Sonne. Die rund 3km lange Strecke beim Poldercross war anspruchsvoll und verlangte allen Startern, ob weiblich oder männlich, ob Welt- Landes- oder Europameister, absolut alles ab. Sanne Cant, Ellen Noble, Mathieu van der Poel, Wout van Aert waren nur einige der absoluten Hochkaräter und so zog es denke ich zwischen 3.000 und 4.000 Zuschauer an die Strecke, was bestimmt noch ausbaufähig ist aber immerhin ein guter Anfang für deutsche Verhältnisse. Ich hoffe auf eine weitere Auflage im kommenden Jahr, denn die Veranstalter und ihr Team an der Strecke haben wirklich einen guten Job gemacht. Ich denke Cyclocross in Deutschland ist auf einem guten Weg.